Oh Mann, da wollte ich gestern Abend schön in Ruhe diesen
Blogbeitrag schreiben und musste sodann feststellen, dass der Akku leer und das
Ladegerät im A**** war. Hm, nun gut, wir haben ja Gott sei Dank einen
Gravis-Store in der Innenstadt und so bin ich nun wieder vernetzt mit der Welt –
und ein paar Euro leichter, denen ich schon ein wenig hinterher trauere. Na
gut. Nützt alles nix. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich dieses DIY
überhaupt poste, da ich noch nicht zu 100 Prozent davon überzeugt bin, dass das
nun DER SHIT ist. Aber was ist das schon, wa. Und außerdem hängt das gute Stück
noch schon seit ein paar Wochen in der Wohnung herum und ich hatte noch nicht
das Gefühl, es entsorgen zu müssen. Hehe. Nun gut, kommen wir also einmal zu
Wesentlichen. Für den hängenden Zeitschriftenhalter, wie ich ihn einmal nennen
möchte, benötigt ihr irgendeine Art von Ring. Ich habe hierfür einen Holzring
bei Dawanda bestellt. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass ein Ring aus Metall
sehr gut passen würde. Die zweite Komponente stellen zwei gleich lange Stücke
Stoff dar. Ich habe mir hier entschieden, weißen Stoff, der zugegebenermaßen
von einer Vorhangkürzung noch im Hause war, einmal in einer Batik-Optik zu
färben.
Das war übrigens das erste Mal, dass ich mich an dieses Batiken gewagt
habe und so habe ich garantiert zahlreiche Fehler eines blutigen Anfängers
gemacht. Naja, das Ergebnis war dennoch irgendwie zufriedenstellend. Nun gut,
die beiden Stoffbahnen habe ich also gefärbt, trocknen lassen und dann einmal
durch den Ring geschwungen, die Länge mit ein paar Magazinen abgeschätzt und
die beiden Bänder je zu einer großen Schlaufe zusammen genäht. Und fertig ist
ein super einfaches DIY für Leute, die keinen Bock mehr auf das demonstrative „Anrichten“
der Zeitschriften und Bücher auf Tischen & Co. haben. Am Ende des Tages
nimmt das nämlich ganz schön viel Platz weg. Das schöne ist, dass ihr einen
Stoff eurer Wahl verwenden und somit an den Rest des jeweiligen Zimmers perfekt
anpassen könnt. Wenn ihr ein wenig Geduld und beispielsweise einen Sessel oder
Couch von Ikea habt, kann ich euch auch nur ans Herz legen, einfach ein wenig
des gleichen Bezugstoffes direkt bei Ikea zu bestellen. Das ist nicht ganz unkompliziert
und dauert auch ein Weilchen, aber so hättet ihr den perfekt passenden Stoff. Wir haben dazu direkt bei einem Mitarbeiter nachgefragt. Dieser hat den Stoff dann über ein Formular bestellt und wir mussten in Vorkasse gehen. Dann heißt es Warten und irgendwann landet der Stoff per Post zu Hause.
Sehr schön fände ich auch eine Variante mit Kunstleder. Das Nähen dürfe da
etwas schwieriger werden, aber nicht unmöglich. Und eventuell gibt es auch die
Möglichkeit, das einfach zu kleben. So oder so bieten sich also zahlreiche
Optionen, die ihr unbedingt ausprobieren solltet!